Aktuelles
Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern des Wetzlarer Kunstvereins e. V. als Wiederöffnung in der Stadtgalerie: | ||
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Für das Kulturhaus in der Bahnhofstraße, in deren Untergeschoss sich auch die Stadtgalerie Wetzlar befindet, wurden umfassende Schutz- und Hygienemaßnahmen entwickelt, um Ihren Besuch so angenehm aber auch so sicher wie möglich zu gestalten. |
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Haben Sie bitte Verständnis, wenn unsere Mitarbeiter/innen Sie auf die Einhaltung dieser Regeln aufmerksam machen. Auf Rahmenveranstaltungen, wie z. B. Vernissagen und Kunstgespräche müssen wir zurzeit noch verzichten. |
Da die Ausstellung, nach wenigen Tagen, wegen Corona geschlossen werden mußte, haben wir für alle, die sie nicht besuchen konnten, die Bilder fotografiert.
Es ist politische Kunst, die die neue Ausstellung “Nach draussen” zeigt, auch wenn man es auf den ersten Blick nicht vermutet. Bäume stehen im Mittelpunkt. Aber es sind ![]() Es ist Kunst gegen die Abholzung uralter Wälder oder die Zerstörung ganzer Dörfer wie im Hambacher Forst, in Mannheim am Rande des Tagebaus Garzweiler und im Reinhardswald. Helge und Saxana wurden durch ihre Malaktionen im Hambacher Forst bekannt, einen politischen Duktus haben alle ausgestellten Ölgemälde und Kohlezeichnungen, die im Freien, draußen entstanden sind. |
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Sie verstehen ihre Malaktionen aus den Jahren 2017 bis 2019 als politischen Akt. Das Künstlerpaar malt als Teil einer politisch relevanten Aktion oder eines gesellschaftlich bedeutsamen Prozesses. |
























Die Künstler sehen sich als Aktivisten, die so zivilen Widerstandes leisten. Ihre Kunst ist ihr Weg, um Gleichgesinnte von der Notwendigkeit des Protestes gegen die Umweltzerstörung zu überzeugen. |
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Man sei überrascht gewesen als die Maler auftauchten und bei Schnee und Regen malten. So seien die Medien auf die bevorstehenden Rodungen aufmerksam geworden. Durch Helge und Saxana erfuhr der Reinhardswald eine zusätzliche Wertschätzung.
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Liebe Kunstfreunde,
anbei eine kleine Kunst-Geschichte in Zeiten geschlossener Galerien.
Die Wetzlarer Goetheschule Mitte der 70er Jahre. Klassenlehrer Peter Merck lädt seine Schüler ein. Er hält die Einführung zu einer Ausstellungvon Hermann Seibert im Kulturamt, das damals am Karl-Kellner-Ring war, und würde sich freuen, wenn wir kommen würden. Meine erste Ausstellung. Ein abstraktes Aquarell ziert das Plakat. Peter Merck hat es mir besorgt, viele Jahre hängt es gerahmt im Jugendzimmer.
Und beinahe 50 Jahre später treffe ich das Original wieder, in einer Seibert-Gedenkausstellung im Stadtmuseum. Es ist klar: Ich muss es haben. Seitdem hängt das Original bei mir.
Das Bild hat damals die Freude an der Kunst ausgelöst, ist damit indirekt schuld am Kunstpädagogikstudium und letztlich auch daran, dass die Kunst und Kultur einen Großteil des Berufslebens bestimmen. Gert Heiland
Haben auch Sie, hast Du eine kleine Kunst-Geschichte zu erzählen...?
Der Wetzlarer Kunstverein hat einen neuen Vorstand.
Nach 28 Jahren als 2. oder 1. Vorsitzender trat Gert Heiland aus persönlichen Gründen zurück. Und mit ihm der komplette Vorstand, so dass ein neues Führungsgremium en bloc gewählt werden konnte.
Neuer Vorsitzender ist der bisherige Vize Hans Hochheim (Mitte), seinen Posten übernimmt Christel Mutschler (2. v. r.).
Schatzmeister Joachim Czech (l.) wurde ebenso bestätigt wie Künstlersprecherin Anne Held (2. v. l.).
Neu ist der kunstwissenschaftliche Beirat, Prof. Marc Fritzsche (3. v. r.).
Neu besetzt ist auch der Schriftführerposten: Karin Bellof (r.) löst Roderich Helmer ab, der nicht mehr antrat.
Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung standen neben Wahlen die Jahresberichte.
So berichtete Heiland von 1482 Galeriebesuchern im Jahr 2019.
Die meisten Gäste kamen zur Castelli-Ausstellung mit der Nacht der Galerien. Beschlossen hat die JHV auf Antrag, dass die Protokolle der JHV künftig jedem Mitglied zugeleitet werden sollen. (Foto: privat)