AUSSTELLUNGEN


"Enfilade" - Tusche auf Papier, 70 x 100 cm, 2025

Slava Seidel liebt die spontane, lebendige Technik des Malens ohne Vorzeichnung

 

"Ich beginne eine Bildgeschichte gerne ohne einen ausgeklügelten Plan, sondern mit einer Idee, einem Impuls, der mich überzeugt. Ich bevorzuge den Dialog mit dem Bild. Im Laufe seiner Entwicklung führt es manchmal zu einer Veränderung der Handlung, die mich überraschen kann. Diese Herangehensweise ermöglicht es mir, die Dynamik und den Fluss der kreativen Energie zu erhalten, wodurch jedes Werk zu einer einzigartigen Entdeckungsreise wird." 

 

 

 

31. August - 12. Oktober 2025

 

Slava Seidel

 

"Art on paper" verschiedene Techniken

 

 

Vernissage:

Sonntag, 31. August, 15 Uhr. 

  • Begrüßung & Gespräch mit der Künstlerin,
    Martin Lüpkes, Vorsitzender des WKV
  • Grußwort, Jörg Kratkey, Kulturdezernent der Stadt Wetzlar

 

Öffnungszeiten:

Sa. 11-15 Uhr und So 14-17 Uhr

 

 

Schlicht "Art on Paper", Kunst auf Papier, hat Slava Seidel ihrer Ausstellung als Titel gegeben. Die Arbeiten der Wetzlarer Künstlerin sind vom 31. August bis 12. Oktober in der Galerie des Wetzlarer Kunstvereins, Hauser Gasse 17, zu sehen. 

 

Jede Zeichnung und jedes Gemälde hat Papier als Grundlage, auch wenn man es nicht immer sofort sieht. Ob sichtbar oder nicht: Papier bleibt das verbindende Element, das die Vielfalt und die Tiefe künstlerischen Schaffens ermöglicht. 

Ihre Malerei und Zeichnungen werden manchmal inspiriert durch Fehler, Kamerastörungen und die flüchtigen Momente des Alltags.

 

Durch das Verweben von fragmentierten Erinnerungen und visuellen Störungen zu einer neuen, kohärenten Erzählung erforschen diese Arbeiten die Grenzen zwischen Realität und Fiktion.




Am kommenden Samstag, 16. August 2025, startet mit der Vernissage ab 11 Uhr eine neue Ausstellung in der Galerie des Wetzlarer Kunstvereins im Alten Rathaus in der Hauser Gasse - der Sommersalon.

 

Das Format des Sommersalons ist neu für den Verein. In den letzten drei Jahren präsentierten wir ähnliche Ausstellungen zum Jahresende, und nachdem dies sehr erfolgreich war, nutzen wir nun die kurze Sommerpause, um sie mit diesem Projekt auf spannende Art und Weise zu verkürzen. 

Wir präsentieren unseren Besucherinnen und Besuchern damit einen vielfältigen Querschnitt unseres aktuellen Schaffens.

 

Dabei sind langjährige Mitglieder genauso vertreten wie neu in den Verein eingetretene Künstlerinnen und Künstler, die ihre Arbeiten zum ersten Mal hier präsentieren. Das Publikum erwartet damit ein spannender Mix interessanter Arbeiten von Malerei, Zeichnungen und Skulpturen bis zur Fotografie

Der Salon wird von ca. 25 Künstlerinnen und Künstlern des Kunstvereins bestritten. Bedingung für die Teilnahme ist, dass keine der jeweils maximal zwei Arbeiten älter als ein Jahr ist.

 

 

Der Eintritt ist frei, und wir freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher.




„Schottische Ruine“ - Foto: Jochen Seelhammer

22. Juni bis 27. Juli 2025

 

Max Stiller 

 

RAUMKONZEPTE - Ölmalerei, digitale Handzeichnung

 

Vernissage: Sonntag, 22. Juni, 15.00 Uhr

 

Galerie des Wetzlarer Kunstvereins

„Altes Rathaus“, Hauser Gasse 17, 35578 Wetzlar

 

Öffnungszeiten:

Sa. 11.00-15.00 Uhr und So. 14.00-17.00 Uhr

 

Das zentrale Thema in den Arbeiten von Max Stiller ist die Verknüpfung von Räumen. Unter Zuhilfenahme eines sehr strengen Vokabulars entwickelt er einen eigenen Bildsprachendialekt. Er nennt ihn, ausgehend von der Systematik der Bild- und Raumzerlegung, trigonometrischer Kubismus.

 

Mit dem Dreieck als zentralem Element zielt das Sujet seines raumgeometrischen Werkes in erster Linie auf die Art der Darstellung. Es ist unabhängig sowohl vom Motiv als auch von der Farbe; dennoch sind eindeutige Schwerpunkte vorhanden. Der konzeptionelle Grundgedanke ist ungegenständlicher Art, doch gibt es auch Exkursionen in die Gegenständlichkeit.

 


Wie im Kubismus der Klassischen Moderne geht es um die Zerlegung der Körper (Objekte) in bzw. ihre Reduzierung auf geometrische Formen. Darüber hinaus, und das primär, umfasst seine Arbeit die Erforschung neuer räumlicher Darstellungsmöglichkeiten.

 

Das Hauptmerkmal liegt in der Verbindung von Objekt und umgebenden Raum. „Das Abbild dessen, was wir als gegenständlich wahrnehmen, ist in Wirklichkeit eine Zusammenfügung von ungegenständlichen Formen konkreter Art, die erst in ihrer Summe in unserer Assoziation eine Vorstellung visueller Wirklichkeit ergeben.“

„Freie Skulptur“ - Foto: Jochen Seelhammer

„Kataklastische Komposition No. 7“ - Foto: Jochen Seelhammer

Max Stiller, geboren am Niederrhein (Neuss) und aufgewachsen in Norddeutschland (Cuxhaven), lebt und arbeitet in Köln. Seine Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen. Er ist Mitglied nationaler wie internationaler Künstlerverbände.

 

Weitere Infos unter: www.maxstiller.de



Jim Avignon 16. Mai bis 15. Juni 2025

 

Unikate aus seinem Buch „a pocket full of rainbows“

 

 

Vernissage: Freitag, 16. Mai, 19.30 Uhr

 

Öffnungszeiten: Sa. 11 bis 15 Uhr, So. 14 bis 17 Uhr

 

 

18 bis 24 Uhr: Nacht der Galerien & Museen

Die lange Nacht beginnt um 18 Uhr mit der Vernissage der Jahresausstellung des Kunstvereins zum Thema „Grün“ in der Stadtgalerie, Bahnhofstraße.

 

 

Die Ausstellung von Jim Avignon öffnet um 19.30 Uhr im Kunstverein, Hauser Gasse 17. Weitere Arbeiten zeigt die Galerie am Dom.

 

 

Der Berliner Künstler Jim Avignon will dem exzentrischen Wesen an sich und dem einiger seiner schillerndsten Protagonisten hinterher spüren. Der/die Exzentriker gilt als nonkonformistisch, kreativ, idealistisch, mit dem Anspruch die Welt zu verbessern.


Immer noch wird darüber gerätselt, was es ist, dass das exzentrische Verhalten begünstigt - zeitweise stand sogar die gute alte Milz (englisch spleen) im Verdacht, diese Neigung auszulösen.

 

Avignon: „Exzentriker haben uns zu allen Zeiten fasziniert. Indem sie stellvertretend Wünsche und Sehnsüchte ausleben, erinnern sie uns daran wie viel Freiheit wir unnötigerweise verschenken.“

 

 

Der Musiker und Pop Art-Künstler Avignon hat ein Buch mit Portraits berühmter Exzentriker herausgebracht, die er nun im Kunstverein zusammen mit kleinen Kurzbiographien ausstellt. Das Leben und Wirken herausragender Persönlichkeiten soll in Wort und Bild beschrieben werden, berühmte Exzentriker winken als Portraits von den Wänden.

 

Zu Avignons Projekten zählen eine Performance während der Documenta X, in der er außerhalb des offiziellen Ausstellungsprogramms täglich ein neues Bild malte, um es daraufhin wieder zu vernichten, und die Anfertigung eines Gemäldes mit einer Fläche von 2800 m², das anlässlich der Wiedereröffnungsfeier des Berliner Olympiastadions von 132 Sportlern in das Stadion getragen wurde. Ein weiteres bekanntes, öffentlich zugängliches Werk ist ein von ihm bemalter Abschnitt des längsten erhaltenen Berliner Mauerabschnittes, der East Side Gallery.



Ab 2006 fotografiert Kurt neben seiner Arbeit als Schauspieler auf vielen Reisen vor allem florale Motive, die durch digitale Bearbeitung und Kombinationen mit gemalten Farbformen eine neue Dimension erhalten.

15. März bis 11. Mai 2025 

 

Stefan Kurt

 

„BILDERwelten – WELTENbilder“

 

Multimedia Vernissagen:
- Samstag, 15. März, 18.00 Uhr, Stadtgalerie, Bahnhofstraße 6

- und um 19.30 Uhr in der Galerie des Wetzlarer Kunstverein 

 

Öffnungszeiten - Galerie des Wetzlarer Kunstverein

Freitags 14 bis 17 Uhr

Samstags 11 bis 15 Uhr

Sonntags 14 bis 17 Uhr

Öffnungszeiten - Stadtgalerie im Kulturhaus

Dienstag, Mittwoch und Freitag 12 bis 18 Uhr

Donnerstag 10 bis 18 Uhr

Samstag und Sonntag 10 bis 15 Uhr

Montags und an Feiertagen geschlossen

 

 

Mit dem Satz „Ich suche nicht, ich finde“ beschreibt Pablo Picasso eine schöpferische Vorgehensweise, die das Unvorhersehbare, das Zufällige zum schöpferischen Prinzip erhebt. Diese Geisteshaltung durchzieht auch das Werk von Stefan Kurt, das von einer tiefen Verbundenheit mit der Natur und der Welt der Farben und Formen geprägt ist.

Die Ausstellung findet in Zusammenarbeit

mit der Stadt Wetzlar statt.


Diese Arbeiten vermitteln eine Art „Leichtigkeit des Seins“.

 

Seit 2019 tritt die abstrakte Malerei stärker in den Vordergrund. 

Inspiriert von der Kunst der Aborigines Australiens und der Geisteshaltung des Zen entstehen "Punktbilder", die durch ihre Einfachheit und Ruhe einen inneren Raum beim Betrachter öffnen. 

 

Und in den mit Ruß gezeichneten "Rauchbildern" hält Kurt die Spuren eines Spiels mit den Elementen Luft und Feuer auf Papier fest und macht so das Zufällige sichtbar.

>> Fotos von den Vernissagen - Fotografin 😊 : tashi_machtsinn

Zum zweiten Mal stellt Stefan Kurt seine Arbeiten in Wetzlar aus – in der Stadtgalerie und im Kunstverein

 

Bekannt geworden ist Stefan Kurt aber vor allem als Schauspieler. So war der zweifache Grimme-Preis-Träger in „Der Schattenmann“ zu sehen.

 



Werner Bischof, „Im Garten des Meiji Tempels“, Tokio 1952


9. Februar - 9. März 2025

 

 

Meisterwerke
berühmter

Leica-FOTOGRAFEN 

 

Vernissage: 
Sonntag, 9. Februar, 15.00 Uhr

 



„Mit der Leica und ihren Wechselobjektiven wurde es möglich, Bilder von nie gekannter Lebendigkeit festzuhalten. An die Stelle statischer Aufnahmen mit Plattenkameras traten jetzt dynamische Bilder. Mit ihr gelang es erstmals spontan, den unwiederbringlichen Augenblick einzufangen“
(Dr. Knut Kühn-Leitz †)

 


„Mit der Leica und ihren Wechselobjektiven wurde es möglich, Bilder von nie gekannter Lebendigkeit festzuhalten. An die Stelle statischer Aufnahmen mit Plattenkameras traten jetzt dynamische Bilder. Mit ihr gelang es erstmals spontan, den unwiederbringlichen Augenblick einzufangen“ (Dr. Knut Kühn-Leitz †)

 

Mit der von Ernst Leitz (1871-1956) getroffenen Entscheidung, die von Oskar Barnack entwickelte „Kleinfilmkamera“ - die Leica Leitz-Camera) - mit dem von Max Berek gerechneten Objektiv samt der dazugehörigen Wiedergabegeräte in Serie fertigen zu lassen, sah der Unternehmer vor allem eine Chance, die Arbeitsplätze seiner Mitarbeiter in den Jahren der Depression zu erhalten.

 

Er ahnte weder, dass das neue Kleinbildsystem einmal zum bedeutendsten Geschäftszweig der Optischen Werke werden sollte, noch, dass das „Leica Format“ von 24 x 36 mm zur weltweit anerkannten Norm als Kleinbildfilm und zum am weitesten verbreiteten und am häufigsten benutzten Aufnahmematerial werden würde.

 

Von keiner anderen Kamera wurde die Fotografie so nachhaltig beeinflusst wie von der Leica, die in diesem Jahr 100. Geburtstag feiert. Die durch sie ermöglichte dynamische Live-Fotografie prägt den modernen Foto-Journalismus bis heute.

 

Die Sammlung von Dr. Knut Kühn-Leitz enthält Meisterwerke, etwa von berühmten Fotografen wie Henri Cartier-Bresson, Werner Bischof, René Burri, Barbara Klemm, Robert Lebeck und Erich Salomon.

Der Wetzlarer Kunstverein zeigt eine kleine Auswahl. 

 

 Öffnungszeiten: 

samstags 11 bis 15 Uhr, 
sonntags 14 bis 17 Uhr und wegen des großen Interesses 
freitags 14 bis 18 Uhr sowie nach Absprache, Anmeldung unter

vorstand@wetzlarer-kunstverein.de

 

Die Ausstellung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Ernst Leitz Stiftung.