AUSSTELLUNGEN


28. April bis 26. Mai 2024

 

Georg Baselitz Druckgrafik

 

Vernissage: Sonntag, 28. April, 15.00 Uhr

 

Galerie des Wetzlarer Kunstvereins, „Altes Rathaus“, Hauser Gasse 17, 35578 Wetzlar

 

Öffnungszeiten: Sa. 11.00-15.00 Uhr, So. 14.00-17.00 Uhr

Er zählt zu den großen zeitgenössischen Künstlern:

Georg Baselitz. Am 23. Januar 1938 als Hans-Georg Kern in Deutschbaselitz geboren, studierte er ab 1956 Malerei an der Hochschule für bildende Künste in Berlin-Weißensee, wird aber nach zwei Semestern wegen „gesellschaftlicher Unreife“ verwiesen.

 

1957 wechselte er an die Hochschule der bildenden Künste in West-Berlin, kommt in Kontakt mit Informel, Tachismus, Abstraktem Expressionismus, Konzeptkunst.

 

1958 zieht Baselitz ganz nach West-Berlin und nennt sich seit 1961 nach seiner Heimatstadt: Baselitz. Er entwickelte seine nonkonformistische Darstellungsweise, mit der er als Enfant terrible bekannt wurde.

 

Erstes Aufsehen erregte er 1963 mit dem Bild eines onanierenden Mannes. Sein Werk unterliegt verschiedensten Einflüssen. Manieristische Druckgrafiken und afrikanische Skulpturen werden ebenso genannt wie der deutsche Expressionismus sowie Zerstörung und Leid im Zweiten Weltkrieg. Baselitz sagte dazu:

 

„Ich bin in eine zerstörte Ordnung hineingeboren worden, in eine zerstörte Landschaft, in ein zerstörtes Volk, in eine zerstörte Gesellschaft. Und ich wollte keine neue Ordnung einführen. Ich hatte mehr als genug sogenannte Ordnungen gesehen. Ich war gezwungen, alles infrage zu stellen, musste erneut ‚naiv‘ sein, neu anfangen.“

 


Seine Bilder sollen Ordnungen und Konventionen der Wahrnehmung stören. Seit 1969 stellt er seine Motive auf den Kopf, was den Charakter der Gemälde und Grafiken komplett verändert, ihm zum Durchbruch verhalf und die Sehgewohnheiten ins Wanken bringt. Dieser „Kopfstand“ macht ihn und seine Kunst einzigartig.

 

 

Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der Korff-Stiftung.


24. März - 21. April 2024

 

Bärbel Ringenberg, Claudia Hartmann & Neda Habibi

 

„Alles, was lebt“, verschiedene Techniken

Vernissage: Sonntag, 24. März, 15.00 Uhr

 

Galerie des Wetzlarer Kunstvereins, „Altes Rathaus“,
Hauser Gasse 17, 35578 Wetzlar

 

Öffnungszeiten: Sa. 11.00-15.00 Uhr, So. 14.00-17.00 Uhr



Drei Frauen, ganz unterschiedliche Künstlerinnen, haben sich zusammengetan und stellen gemeinsam ihre Arbeiten vor.

Das spannende miteinander eines interessanten Trios.

 

Bärbel Ringenberg fasziniert die Vielfältigkeit der Natur, ihre Überlebensstrategie, Jahreszeiten, ihre Farben und Formen.

 

Ihr Fokus richtet sich auf die ständigen Veränderungen und Erneuerung der Natur. Das gibt Hoffnung. Spontanität und Neugier im Umgang mit verschiedenen Materialien (Papier, Leinwand, Holzkörper) und Techniken sind Basis der künstlerischen Arbeit Bärbel Ringenbergs.

 

Die Werke entstehen nicht unbedingt geplant, sondern entwickeln sich oft im Prozess. Dies führt zu spannenden und überraschenden Ergebnissen.

 

 

Claudia Hartmann zeichnet seit 2016. Sie nutzt unter anderem Ölpastellkreide und Acryl.

 

Ihre erste Ausstellung hatte sie 2016 im Café "Crumble“ in Frankfurt-Bockenheim. Mehrere Jahre war sie Mitausstellerin im Atelier „Trashland“ während des Designparcours Frankfurt-Höchst und bei „The Haunted House of Gallus“, bei be-poet im Gallus.

 

Im Wetzlarer Kunstverein stellte sie bereits 2022 gemeinsam mit dem Zeichner Thomas Wörsdörfer aus.



Neda Habibi hatte ihr Debüt in der Galerie in der Raumwerkstatt.
Die Iranerin (Jahrgang 1988) zeigte einen Querschnitt ihrer Arbeiten, der ihren Blick auf die Welt, speziell die Natur, widerspiegelte. Auffallend waren speziell die Monotoypien.

 

Habibi hat einen Bachelor in Betriebswirtschaft, aber ihre Liebe gilt der Malerei, was schließlich zu einem akademischen Studium führte. Doch dann entschied sie, nach Deutschland zu gehen und ein neues Leben zu beginnen, in dem die Kunst eine große Rolle spielt.

 

2019 nahm sie an einer Gruppenausstellung in der Galerie „Weserkunst“ in Berlin-Neukölln teil. 


Habibi nutzt verschiedene Maltechniken, so Bleistift, Kohle, Acryl, Ölfarbe, Monodruck und Textur. Neben realistischen Werken sind ihre Gefühle ein wichtiges Thema. Zurzeit studiert Neda Habibi an der Freien Akademie für Malerei und Grafik in Düsseldorf.



Gerstberger stellt aus

 

"Standpunkt" ist der Titel einer Ausstellung unseres Mitglieds Valentin Gerstberger.

 

Eröffnet wird sie am Freitag, 12. April, um 18 Uhr im Neuen Rathaus in Wetzlar.

 

Zu sehen sind Arbeiten in unterschiedlichen Formaten und Techniken.



18. Februar bis 17. März 2024

 

Karl-August Sarges & Rainer Packeiser - Malerei / Collage / Installation

 

Vernissage:

Sonntag, 18. Februar, 15.00 Uhr in der Galerie des Wetzlarer Kunstvereins, „Altes Rathaus“, Hauser Gasse 17, 35578 Wetzlar.


Die geänderte Öffnungszeiten der Galerie sind: 

Samstags von 11.00 - 15.00 Uhr und Sonntags von 14.00 - 17.00 Uhr.

 

Der Tango übt auf Reiner Packeiser eine besondere Faszination aus. Ihr spürt er in seinen Arbeiten nach. Der Künstler sagt über seine Arbeiten: „Ich male Licht. So, dass sich die Formen aus dem Licht entwickeln und darin auflösen. Auf diese Weise erzählt das Licht seine Geschichte.“

 

Die Ausstellung im Wetzlarer Kunstverein konzentriert sich auf eben diese Tango-Motive. 


Reiner Packeiser zeigt neue Malerei mit Grafitpulver und Kohle auf Bütten, entstanden sind die Zeichnungen zwischen den Jahren 2022 bis 2024.


Zweiter im Bunde dieser Ausstellung ist Karl-August Sarges, der sich künstlerisch der Collage und Installation verschrieben hat.


Karl-August Sarges
sagt dazu: „Für die Collagen habe ich nur ältere Arbeiten von mir verwendet, bei denen vorwiegend Landschaften und Gebäude als Motiv dienen. Die Installationen bestehen aus früheren Holzschnitten, in Teile geschnitten und wieder - ähnlich wie bei einer Collage - in eine neue Einheit zusammengefügt.“