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April 2020: Malende Aktivisten im Kunstverein

April 2020:  Es ist politische Kunst, die die neue Ausstellung “Nach draußen” zeigt, auch wenn man es auf den ersten Blick nicht vermutet. Bäume stehen im Mittelpunkt. Aber es sind keine idyllischen Baumportraits, die das Künstlerpaar Helge Hommes und Saxana Schoetschel gemalt hat, sondern expressionistische Bilder, die eine klare politische Botschaft transportieren.

 

Es ist Kunst gegen die Abholzung uralter Wälder oder die Zerstörung ganzer Dörfer wie im Hambacher Forst, in Mannheim am Rande des Tagebaus Garzweiler und im Reinhardswald. Helge und Saxana wurden durch ihre Malaktionen im Hambacher Forst bekannt, einen politischen Duktus haben alle ausgestellten Ölgemälde und Kohlezeichnungen, die im Freien, draußen entstanden sind.

 

Sie verstehen ihre Malaktionen aus den Jahren 2017 bis 2019 als politischen Akt. Das Künstlerpaar malt als Teil einer politisch relevanten Aktion oder eines gesellschaftlich bedeutsamen Prozesses.

 

 

Wie kam es zu den Bäumen?

 

Helge: „Die Sache ist ganz einfach. Wir sind in diese verrückte Welt geboren und man erkennt ,Oh weias‘. Irgendwo braucht man einen Halt und einen Halt gibt die Architektur. Wenn man die Architektur in der Natur entdeckt und man sich eine grundlegende Struktur aussucht, ist man sehr schnell bei den Bäumen. Der Baum im Gegenüber gibt eine wunderbare Person, die einem im Stillen Halt gibt, und dann beginnt eine sehr intensive Auseinandersetzung mit dem Gegenüber Baum.“


Da die Ausstellung, nach wenigen Tagen, wegen Corona geschlossen werden musste, haben wir für alle, die sie nicht besuchen konnten, die Bilder fotografiert.



Die Künstler sehen sich als Aktivisten, die so zivilen Widerstandes leisten. Ihre Kunst ist ihr Weg, um Gleichgesinnte von der Notwendigkeit des Protestes gegen die Umweltzerstörung zu überzeugen.

 

Im Reinhardswald bei Kassel sollen für die Verbreiterung einer Straße für Windräder ebenfalls Rodungen erfolgen. Auch dort sind Helge und Saxana in den Wald „eingezogen“ und haben im Januar gemalt, einige Bilder sind zu sehen.

 

Über die Rodungen klärte Hermann-Josef Rapp, ehemaliger Forstbeamter, die Vernissage-Gäste auf. Nach seiner Pensionierung führt er immer noch Besucher durch den Reinhardswald, den er „das Schatzhaus“ der europäischen Wälder nannte. Gerade die alten Eichen seien das Aushängeschild des Waldes.

Man sei überrascht gewesen als die Maler auftauchten und bei Schnee und Regen malten. So seien die Medien auf die bevorstehenden Rodungen aufmerksam geworden. Durch Helge und Saxana erfuhr der Reinhardswald eine zusätzliche Wertschätzung.

 

 

Auch Filmregisseure kamen. Herbert Ostwald suchte für den Film „Der Baum der Bäume“ eine Eiche als Hauptdarsteller. Nach langem Suchen hat er sich für einen Baum entschieden, den man „Margarete“ nannte. Helge und Saxana malten große Ölbilder des Baums, der durch den Film an Popularität gewann. Und die Künstler sind auch in einem anderen Film zu sehen: Lukas Reiters Film „Hambi“ ist in der Rubrik „Das kleine Fernsehspiel“ der ZDF-Mediathek zu finden.



März 2020: Galerie bleibt geschlossen - Ausstellung online zu sehen

 

Wegen der Corona-Epidemie darf der Wetzlarer Kunstverein seine Galerie im städtischen Alten Rathaus vorläufig nicht öffnen. 

 

Sie bleibt bis mindestens 30. April zu. 

 

Damit entfällt auch die nächste Ausstellung von Ria Gerth und Werner Braun, die am 29. März eröffnet werden sollte. 

 

Eine Bilder-Galerie der Ausstellung „Nach Draussen“ von Saxana Nicole Schoetschel & Helge Friedrich Hommes ist demnächst hier onlie zu sehen.


März 2020: Eine kleine Kunst-Geschichte

 

Liebe Kunstfreunde, anbei eine kleine Kunst-Geschichte in Zeiten geschlossener Galerien.

Die Wetzlarer Goetheschule Mitte der 70er Jahre. Klassenlehrer Peter Merck lädt seine Schüler ein. Er hält die Einführung zu einer Ausstellungvon Hermann Seibert im Kulturamt, das damals am Karl-Kellner-Ring war, und würde sich freuen, wenn wir kommen würden. Meine erste Ausstellung. Ein abstraktes Aquarell ziert das Plakat. Peter Merck hat es mir besorgt, viele Jahre hängt es gerahmt im Jugendzimmer.

 

Und beinahe 50 Jahre später treffe ich das Original wieder, in einer Seibert-Gedenkausstellung im Stadtmuseum. Es ist klar: Ich muss es haben. Seitdem hängt das Original bei mir.

 

Das Bild hat damals die Freude an der Kunst ausgelöst, ist damit indirekt schuld am Kunstpädagogikstudium und letztlich auch daran, dass die Kunst und Kultur einen Großteil des Berufslebens bestimmen. Gert Heiland

 

 

Haben auch Sie, hast Du eine kleine Kunst-Geschichte zu erzählen...?


März 2020: Eine kleine Geschichte...

 

Liebe Kunstfreunde,anbei eine kleine Bild(er)geschichte in Zeiten geschlossener Ausstellungen.

 

Die Wetzlarer Goetheschule Mitte der 70er Jahre. Klassenlehrer Peter Merck lädt seine Schüler ein. Er hält die Einführung zu einer Ausstellungvon Hermann Seibert im Kulturamt, das damals am Karl-Kellner-Ring war, und würde sich freuen, wenn wir kommen würden. Meine erste Ausstellung. Ein abstraktes Aquarell ziert das Plakat. Peter Merck hat es mir besorgt, viele Jahre hängt es gerahmt im Jugendzimmer. Und beinahe 50 Jahre später treffe ich das Original wieder, in einer Seibert-Gedenkausstellung im Stadtmuseum. Es ist klar: Ich muss es haben. Seitdem hängt das Original bei mir. Das Bild hat damals die Freude an der Kunst ausgelöst, ist damit indirekt schuld am Kunstpädagogikstudium und letztlich auch daran, dass die Kunst und Kultur einen Großteil des Berufslebens bestimmen. Gert Heiland

 

Haben auch Sie eine Bild(er)-Geschichte...?


März 2020: Neuer Vorstand im Amt - Der Wetzlarer Kunstverein hat einen neuen Vorstand.

 

Nach 28 Jahren als 2. oder 1. Vorsitzender trat Gert Heiland aus persönlichen Gründen zurück. Und mit ihm der komplette Vorstand, so dass ein neues Führungsgremium en bloc gewählt werden konnte.

 

Neuer Vorsitzender ist der bisherige Vize Hans Hochheim (Mitte), seinen Posten übernimmt Christel Mutschler (2. v. r.).

Schatzmeister Joachim Czech (l.) wurde ebenso bestätigt wie Künstlersprecherin Anne Held (2. v. l.). Neu ist der kunstwissenschaftliche Beirat, Prof. Marc Fritzsche (3. v. r.). Neu besetzt ist auch der Schriftführerposten: Karin Bellof (r.) löst Roderich Helmer ab, der nicht mehr antrat.

 

Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung standen neben Wahlen die Jahresberichte.

 

So berichtete Heiland von 1482 Galeriebesuchern im Jahr  2019. Die meisten Gäste kamen zur Castelli-Ausstellung mit der Nacht der Galerien. Beschlossen hat die JHV auf Antrag, dass die Protokolle der JHV künftig jedem Mitglied zugeleitet werden sollen. (Foto: privat)


Februar 2020: Kunst und mehr im Hardthof

 

Nachricht aus Gießen: Am 12./13. September 2020 findet - nach 2018 - auf dem Gelände und in den Räumlichkeiten des Unteren Hardthofs in Gießen die zehnte Auflage des großen Kunst- und Kulturfests Hardthof/ ARThof statt. Geplant ist, das Kultur- und Kunstfest Hardthof/ ARThof 10 auch in diesem Jahr mit attraktiven künstlerischen Beiträgen auszustatten.

 

Künstler, die an einer Mitwirkung Interesse haben, können sich bis zum 30. April 2020 bewerben. 

 

Weitere Informationen auf: www.untererhardthof.de


Februar 2020: Vernissage am Sonntag

 

Der Kunstverein lädt zur Vernissage der ersten Ausstellung seines Kunstjahres ein. Saxana Nicole Schoetschel und  Helge Friedrich Hommes  haben ihre Ausstellung „Nach draussen“ genannt. Die beiden Künstler beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit den Bäumen.

 

Beginn ist am Sonntag, 23. Februar 2020, um 11 Uhr. Wegen des Faschingszuges schließt die Galerie bereits um 15 Uhr.


Februar 2020: Achtung! JHV wird verlegt

 

Liebe Mitglieder, da im Sitzungssaal im Alten Rathaus die Beleuchtung runtergekommen ist, müssen wir die Jahreshauptversammlung verlagern. Sie findet nun beim Wirt am Dom statt. Termin: 11. März, 18.30 Uhr.


Bäume zum Start ins Ausstellungsjahr

Bald ist es soweit:
Am 23. Februar 2020 startet der WKV in der dank Maler Mignon frischgestrichenen Galerie ins Ausstellungsjahr. Den Auftakt bestreitet Saxana Nicole Schoetschel & Helge Friedrich Hommes. Vernissage ist um 11 Uhr. Helge Hommes: Wir fokussieren und malen und skizzieren den Baum, stellvertretend für alles Sein in der Welt, in Augenhöhe, als „DU“, als Gegenüber. Der Baum als Quell von Weisheit und Erhabenheit. Und: Jedes Baumportrait ist ein Statement des Lebens, was dem absurden Treiben der Menschen, in purer Schönheit und mit unsäglicher Würde gegenüber steht.


Dezember 2019: Besucher 2019

 

Zu guter Letzt in 2019 bleibt noch eines nachzutragen, und zwar dass in diesem Jahr 1428 Besucher in unserer kleinen, feinen Galerie gezählt wurden. Nicht dabei sind natürlich all jene, die sich nicht eingetragen haben oder "durchgeschlüpft" sind. Vielen Dank an alle, die gekommen sind und an jene, die durch ihre Mitarbeit gewährleistet haben, dass wir die Ausstellungen überhaupt betreuen konnten. Guten Rutsch nach 2020 und damit in ein neues Kunstjahr, das im WKV am 23. Februar um 11 Uhr beginnt. Wir sehen uns. 



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