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Dezember 2013: Lasst Blumen sprechen! - Ausstellung von Andrea Küster eröffnet

"Wetzlarer Neue Zeitung" vom 06.05.2013 - Von Stephan Scholz

 

"Zauberhaft!" - Zugegeben, dieser Einstieg in die Besprechung einer Kunstausstellung schraubt die Erwartungen ziemlich hoch. Doch die Präsentation "Nur die Blume und der Löwe überleben ihre Mitternacht" der Künstlerin Andrea Küster, die noch bis 2. Juni in der Galerie des Kunstvereins im Alten Rathaus Hauser Gasse 17 zu sehen ist, hält dem Erwartungsdruck stand. Zur Vernissage kamen am Sonntagmorgen rund 30 Gäste. Begrüßt wurden sie vom 2. Vorsitzenden Gert Heiland, Stadträtin Gudrun Felkl und Boris Rupp, Vorsitzender des Kulturförderrings Wetzlar, der die Ausstellung finanziell unterstützt.

Andrea Küster mit zwei jeweils „Strauß und Vase“ betitelten Arbeiten.

(Foto: Scholz)

Was genau ist zu sehen? Rund 20 zumeist großformatige Arbeiten, die in der Regel Blumen zeigen und eine unwiderstehliche Aura haben. Auf den ersten Blick hat das mit der Farbenpracht der Motive zu tun, die Küster entweder mit Pastell auf Ingrespapier oder mit Kohle auf Papier gebracht hat.

 

Die Farbigkeit und Präsenz der Motive nimmt einen sofort gefangen. 

 

Sie vermitteln eine geradezu ansteckende Frische und machen die Werke zu echten Hinguckern, die ihre Strahlkraft zu einem guten Teil aus der Wuchtigkeit ihrer Motive, einer Art massiver Präsenz, beziehen. Kurzum, diese Ausstellung ist unwiderstehlich. Kompliment an den Kunstverein, dem es wieder gelungen ist, hochwertige Kunst nach Wetzlar zu holen. 


Nebenbei: Von dem eher kryptisch daherkommenden Ausstellungstitel sollte sich niemand abschrecken lassen. Denn die ausgestellten Arbeiten sind sehr gut zugänglich, wovon sich bereits die Gäste der Vernissage, die fraglos mehr Publikum verdient hätte, bereits am Sonntag überzeugen konnten. 

 

Eingeführt wurden die Eröffnungsbesucher von Kunsthistorikerin Dr. Susanne Ließegang und der Künstlerin, die in einem Gespräch Küsters Vorstellungen von Kunst und ihre Arbeitsweise erläuterten. Zu erfahren war etwa, dass die Düsseldorferin zunächst schwarz-weiße Zeichnungen fertigt mit dem Ziel, von einem Motiv möglichst schnell das Wesentliche festzuhalten. "Das Zeichnen ist die Kunst des Weglassens", sagte Küster, die durch diese Arbeitsweise das Unwesentliche aus dem Bild fernhalten will. Erst nach dem Zeichnen gehe es ans Kolorieren, so Küster, die zudem betonte, dass ihre Bilder keineswegs etwa universelle Blumenmotive, sondern das Individuelle des jeweiligen Sujets zeigen, um es so in der Gegenwärtigkeit zu halten.

 

Und mit Blick auf die Wertung "zauberhaft" mag gerade diese aktuelle Präsenz des gemalten Objekts - Stichwort: Präzision - ein weiteres Qualitätskriterium sein, das dem Ausstellungsbesucher im Verbund mit Farbenfreude und Wuchtigkeit ganz nebenbei durchaus auch einen vitalen Eindruck von Frühling vermittelt.

 

Wer sich davon überzeugen will: Die Galerie ist freitags von 16 bis 18 Uhr, samstags von 11 bis 15 Uhr und sonntags von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. 

 

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der in einer Vorzugsausgabe ein kleines Original enthält und für 65 Euro in der Galerie zu haben ist. 


Dezember 2013: Andrea Küster bestreitet die nächste Ausstellung im Kunstverein

Andrea Küster bestreitet die nächste Ausstellung im Kunstverein. Die Vernissage ist am Sonntag, 5. Mai, 11 Uhr, in unserer Galerie im Alten Rathaus. Als Leckerbissen bietet Frau Küster einen Katalog an. Er  kostet 15 Euro. Und es gibt eine limitierte Vorzugsausgabe mit einem Original - Pastell, 10 x 15 cm, Paris, 2006, zum Preis von 65 Euro. Interessenten wenden sich bitte  schon jetzt an den Vorstand.


Dezember 2013: Zwei Künstler stillen „Sehsucht"

 

Zeichnungen und Fotografien in der Galerie im Alten Rathaus

Von Klaus-J. Frahm

 

Farbfotografien von Jürgen Kittel und Zeichnungen von Renate Bechthold zeigt der Wetzlarer Kunstverein in seiner neuen Ausstellung. So unterschiedlich die Exponate auch sind, so stillen sie doch die „Sehsucht“.

 

„Sehen und Wahrnehmen sind zwei Paar Schuhe“, sagte Gert Heiland und wies an den Exponaten nach, dass auch scheinbar Banales im Alltag künstlerischen Wert besitzen kann. Dies zu erkennen und auch qualitätvoll umzusetzen, sei den beiden Künstlern zu eigen. Der 2. Vorsitzende des Wetzlarer Kunstvereins stellte in der Galerie im Alten Rathaus vor 30 Besuchern am Sonntag mit „Intermezzo I“ die erste Kurzausstellung heimische Künstler in dieser Saison vor. 

Mit Renate Bechthold und Jürgen Kittel zeigen zwei Aktive ihre Arbeiten, die auf sehr unterschiedliche Weise einen Blick auf die Welt gewähren. Bechthold nutzt dazu Zeichenstift und Kreide, mit denen sie das Gesehene, Szenen und Begegnungen im Alltag, auf das für sie Wesentliche reduziert.

(Foto: Frahm) 

 

Kittel geht mit seiner Kamera ganz nah an seine Motive heran, vor allem Pflanzen gerne Blüten, und entdeckt damit auch das Strukturelle im Organischen. „Zeichnerin wie Fotograf müssen sehr genau hinsehen, um das Wesentliche wahrzunehmen“, so Heiland. Bei den beiden Ausstellern sei diese Kunst der Konzentration deutlich.

 

Der Titel der Ausstellung, „Sehsucht“, sei kein Schreibfehler, bei dem das n fehle, sondern ein bewusstes Wortspiel, so der Redner, der auf einer Arbeit von Renate Bechthold selbst schelmisch über den Rand seiner Tageszeitung schaut. Denn sowohl die Künstler als auch die Betrachter seien in der Regel „süchtig“ nach Bildern.

 

Bechthold wurde in Wetzlar geboren. Sie zeichnet und malt seit 30 Jahren. „In Schwarzweiß kann ich mich besser ausdrücken, Farbe würde den Bildern die Spannung rauben“, sagt sie.

 

Blütenpracht und Alltagsszenen

Der in Hamburg geborene Fotograf Jürgen Kittel lebt in Wetzlar. Seit 1970 ist er mit der Kamera unterwegs und geht dabei fast in die Makrofotografie.

 

In einem Blumenmeer findet Kittel Formen, Strukturen und Muster, die er auf unvergleichliche Weise präsentiert.

 

Neben der Ausstellung im Alten Rathaus sind zur Zeit auch im Stadthaus am Dom Arbeiten Kittels zu sehen. Die Ausstellung „Sehsucht“ ist in der Hauser Gasse 17 bis 28. April geöffnet.

 

 

 

Öffnungszeiten: Freitag 16 bis 18 Uhr, Samstag 11 bis 15 Uhr, Sonntag 13 bis 16 Uhr. Eintritt frei. 



Dezember 201: Fotografen gehen nah dran "Wetzlarer Neue Zeitung" vom 08.04.2013     

 

AUSSTELLUNG Daberkow und Kittel suchen Besonders im Alltäglichen.

Von Klaus-J. Frahm

 

"Es geht darum, ein Motiv, eine Situation aus seinem Umfeld herauszuschälen, zu betonen und uns deren eigenständige Wertigkeit vor Augen zu führen", sagte Gert Heiland. Der stellvertretende Vorsitzende des Wetzlarer Kunstvereins stellte mit Holger Daberkow und Jürgen Kittel zwei bekannte Fotokünstler aus der Optikstadt Wetzlar vor. Die beiden Fotografen zeigen im Stadthaus am Dom in Wetzlar unter dem Titel "Nah dran!" ihre neuen Arbeiten.

 

Nach der Begrüßung der 60 Besucher durch Stadträtin Gudrun Felkl gab Heiland, selbst Fotokünstler und ein ausgewiesener Kenner der Materie, den Besuchern umfassende Hilfen zum Verständnis dessen, was die beiden Künstler in großformatigen Bildern eingefangen haben. "In dieser Ausstellung zeigen die beiden Künstler unverschnörkelt genau das, was wir sehen, ohne versteckte Botschaft oder ein verschlüsseltes Credo", so Heiland.

So wie man sich auf ein Musikstück konzentriere und dabei das allgegenwärtige Grundrauschen der Umgebung ausblende, werde dem Auge das wesentliche Detail präsentiert und das Drumherum liegende ausgeblendet. 

(Foto: Frahm)

 

Das Resultat sei häufig ein verblüffend neuer Einblick in das Alltägliche, das Spektakuläre im Belanglosen werde sichtbar. Dabei sei es bei Daberkow der "diskrete Charme der Baustelle", bei Kittel die Entdeckung der Abstraktion im Gegenstand, mit dem der Betrachter konfrontiert werde.

 

Holger Daberkow, in Essen geboren, lebt und arbeitet in Wetzlar. Seit 30 Jahren geht der Künstler mit der Kamera auf Motivsuche und nahm seit 1991 erfolgreich an Fotowettbewerben teil. Seine Bilder erscheinen in Zeitungen und Zeitschriften, auf Kalendern, Postkarten und Postern. Der Künstler setzt seinen Schwerpunkt auf Industriekultur, Arbeit, Hände und Reisefotografie.

Jürgen Kittel ist in Hamburg geboren, lebt und arbeitet in Wetzlar. Seit 1970 arbeitet Kittel mit der Kamera und ist seit 2000 Mitglied im Wetzlarer Kunstverein. Der Künstler setzt einen Schwerpunkt seiner Arbeit auf Strukturen und Muster.

 

Außerdem hat Kittel sich einen Namen als Architekturfotograf gemacht. Ausblenden der Umgebung schärft den Blick für das Detail Beide Künstler waren bereits in zahlreichen Ausstellungen im heimischen und überregionalen Raum im In- und Ausland zu erleben.

 

Die Ausstellung in der Galerie des Kulturamts der Stadt Wetzlar im Stadthaus am Dom ist bis zum 5. Mai geöffnet.

 

 

Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 9 bis 13.30 Uhr und 14 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr und sonntags von 10 bis 13 Uhr. Der Eintritt ist frei.



Dezember 2013: Kunst im Gespräch

 

Der Wetzlarer Kunstverein lädt zur ersten Veranstaltung der Reihe „Kunst im Gespräch“ in diesem Jahr ein. 

 

Sie findet am Montag, 8. April, 19 Uhr in der Schnitzlerschen Buchhandlung, Weißadlergasse, statt. 

 

Susanne Ließegang befasst sich dann mit einer Nachlese zur dOCUMENTA 13 im vergangenen Jahr. Der Eintritt ist frei. 

 

Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: (0 64 41) 4 51 01.


Dezember 2013: Hessentag beschert Rekord

"Wetzlarer Neue Zeitung" vom 21.03.2013

 

Scharfscheer-Ausstellung lockte die meisten Besucher

 

Wetzlar (red) Der Hessentag hat dem Kunstverein einen Rekord beschert. Etwa 4650 Besucher (2011: 1990) kamen im vergangenen Jahr in die WKV-Galerie im Alten Rathaus. Und davon wollten rund 2800 die Ausstellung „Schauplatz Wetzlar“ von Maik Scharfscheer sehen, die auch über den Hessentag gezeigt wurde. Diese Bilanz hat der Vorstand am Mittwochabend in der Jahreshauptversammlung gezogen.

 

Auf den Plätzen 2 und 3 der acht Ausstellungen folgen Klaus Fußmann mit 735 Besuchern und die „Junge Kunstwerkstatt“ (Sascha Schulze, Patrick Müller) mit 317; hier schlägt die Nacht der Galerien zu Buche.

 

Der Dank des Vorstandes ging damit an alle Helfer zum Hessentag und vor allem an die Künstler, die für den Basar Werke gespendet hatten. Neben dem Rückblick stand beim „Wirt am Dom“ der Ausblick auf der Tagesordnung. Denn 2014 wird der WKV 50 Jahre alt, zudem gibt es die Galerie zehn Jahre. Und man will sich anlässlich des 240. Jahrestages des Erscheinens von Goethes Werther engagieren.

 

Geplant ist bislang nicht nur eine Jubiläumsausstellung aller 22 Aktiven des Vereins, sondern auch eine der noch lebenden Mitbegründer Dieter Mulch, Heinrich Janke und Hein Ufer, die sich des Werthers annehmen wollen.


Dezember 2013: Jahreshaupversammlung

 

Der Kunstverein hält am  20. März seine Jahreshauptversammlung ab. Sie beginnt um 18.30 Uhr beim "Wirt am Dom" in Wetzlar. Es geht um die Berichte 2012


Dezember 2013: Otto Malfeld

Der Wetzlarer Kunstverein trauert um Otto Malfeld. Er ist am Sonntag, dem 24. Februar,  im Alter von 91 Jahren gestorben. Otto Malfeld war ein Gründungsmitglied, er hat lange Jahre im Vorstand mitgearbeitet und wurde für seine Verdienste um den WKV 2001 zum Ehrenmitglied ernannt. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

 

Der Vorstand


Dezember 2013: Peppiges zum Auftakt

"Wetzlarer Neue Zeitung" vom 25.02.2013     

 

 

AUSSTELLUNG Annie Fischer bietet Werke "Anders als erwartet"

Von Stephan Scholz

 

Frisch, innovativ und mit viel Pep kommt die Ausstellung "Anders als erwartet" mit gewebten Arbeiten sowie Objekten von Annie Fischer daher, mit der der Kunstverein am Sonntagmorgen ins Ausstellungsjahr 2013 gestartet ist.

 

Zur Vernissage der Präsentation, die noch bis zum 7. April in der Galerie im Alten Rathaus in der Hauser Gasse 17 zu sehen ist, kamen insgesamt rund 30 Gäste. Begrüßt wurden sie vom 2. Vorsitzenden Gert Heiland und Kunsthistorikerin Dr. Susanne Ließegang, die in die Ausstellung einführte.

Was gibt es zu sehen? Installationen und Objekte, die primär auf textile Elemente setzen. Grundsätzlich hat sich Fischer, die aus Schloss Holte-Stukenbrock nahe Bielefeld stammt und seit 2007 hauptberuflich als Künstlerin arbeitet, dem Weben verschrieben.

 

 

 

(Foto: Scholz)

Allerdings mit unterschiedlichen Materialien: Es dominieren der klassische Faden und Stoffabschnitte, aber in den zumeist großformatigen Werken werden auch schon mal Schläuche oder Stacheldraht verarbeitet. Die Werkstoffe sind häufig auf großen feinmaschigen Gittern angebracht - und das Ergebnis ist beachtlich.

 

Denn die Arbeiten von Fischer, die vor dem Start als Hauptberuflerin bereits gut zehn Jahre nebenberuflich künstlerisch gearbeitet hat, pulsieren vor Temperament. Ein Beispiel? Markant ist "Rot frisst Schwarz", bei dem der rote Faden geradezu mit Macht aus der schwarzen Ordnung ausbricht und sie im wahrsten Sinne des Wortes zu verschlingen droht.

 

Wenn das Rot ausbricht und das Schwarz zu fressen scheint

Kurzum, eine sehenswerte und erfrischende Ausstellung auf hohem Niveau, die sich heimische Kunstfreunde nicht entgehen lassen sollten. Allein schon wegen der ungewöhnlichen Technik, auf die Susanne Ließegang in ihrem Vortrag dezidiert einging.

 

"Webarbeiten haben ganz andere Voraussetzungen als die Malerei", sagte die Kunsthistorikerin. Denn während die Farbentwicklung im Gemälde vor allem aus der Körperdynamik resultiere, habe die Farbe beim Weben die Technik selbst zur Basis und sei zudem fest an das Material gebunden. Im Besonderen wies Ließegang auf das Zusammenspiel von Ordnung und Chaos in den Werken hin, nicht ohne zu betonen, dass es das Weben als Handwerksausbildung in Deutschland nicht mehr gibt.

 

Fischer, die in der Polsterwerkstatt von Vater und Großvater aufgewachsen ist, habe sich deshalb in Kopenhagen ausbilden lassen, so die Kunsthistorikerin, die auch auf die besondere Dynamik aus Farbe und Webstruktur in den gezeigten Arbeiten zu sprechen kam. Und diese Dynamik, bei der die bei der Vernissage anwesende Fischer immer wieder die Grenzen des Materials auslotet, ist beachtlich.

 

Wer sich selbst davon überzeugen will: Die Galerie ist freitags von 16 bis 18 Uhr, samstags von 11 bis 15 Uhr und sonntags von 13 bis 16 Uhr geöffnet, Karfreitag und Ostersonntag ist geschlossen. Eintritt frei. 



Dezember 2013: Von Farbe pur bis zum Gewebe

"Wetzlarer Neue Zeitung" vom 11.02.2013 

 

Wetzlar (red) Der Wetzlarer Kunstverein (WKV) startet am 24. Februar ins Ausstellungsjahr.

„Anders als erwartet“ heißt die Präsentation von Annie Fischer (Schloß Holte-Stukenbrock). Sie wird um 11 Uhr in der Vereinsgalerie im Alten Rathaus, Hauser Gasse 17, eröffnet und zeigt gewebte Arbeiten und Objekte.

 

(Foto: privat)

 

Zwei Aktive des WKV aus Wetzlar, Renate Bechthold und Jürgen Kittel, sind ab Freitag, 12. April am Zuge. Sie haben ihre Bildnisse – Zeichnungen von Bechthold und Fotos von Kittel – unter dem Titel „Zwei mal Sehsucht“ zusammengefasst. Die Vernissage beginnt um 19 Uhr.

 

Andrea Küster (Düsseldorf) hat sich durch floralen Gemälde einen Namen gemacht. Doch der Schein trügt, denn die Bilder von Pflanzen, die ab 5. Mai zu sehen sind, sind vielschichtiger als man denken könnte.

 

Renate Brühl und Masanobu Mitsuyasu aus Marburg zeigen ab 7. Juni ihre Werke zum Thema „Ausflüge“. In ihren Ausstellungszeitraumfällt die „Lange Nacht der Galerien“, die am 14. Juni stattfinden wird.

Die „Lange Nacht der Galerien“ findet am 14. Juni statt.

 

Nach der Sommerpause heißt es dann ab 18. August „Farbe pur“. Zu Gast ist Thomas P. Kausel. Der Münchner untersucht die Grundelemente der Farbe, die Pigmente, definiert sie als Grundlage und auch als Ordnungsfaktor für Malerei. Der Vertreter der Konkreten Kunst verwendet dazu den in der Industrie gebräuchlichen Colour-Index, der jedes Farbmittel nach seiner  chemischen Struktur bestimmt. Über die Definition der Pigmente wird jede Farbsubstanz benennbar und zum Titel eines Bildes.

 

„Stargast“ ist Stephan Balkenhol (Karlsruhe). Doch nicht die grob gehauenen, bemalten Holzskulpturen stehen im Mittelpunkt, sondern

seine Zeichnungen. Auch in diesen thematisiert der Künstler Menschen, Tiere und Architektur. Vernissage ist am 22. September.

 

Malerei beschließt den Reigen. Endy Hupperich stellt ab 24. November aus. Der Münchner studierte von 1990 bis 1997 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei den Helmut Sturm und Robin Page. Seit 2006 hat er einen Lehrauftrag für Zeichnen und freies Gestalten an der FH Augsburg. Seit 2008 ist er Assistent an der Akademie der Bildenden Künste München bei Markus Oehlen.


Auch Kunstgespräche stehen an:

Eine Documenta- Nachlese am 8. April, die Rose in der zeitgenössischen Kunst ist Thema am 3. Juni, die Zeichnungen Balkenhols sind es am 30. September, um Andreas Gursky und die zeitgenössische Fotografie geht es am 14. Oktober. Die Leitung hat Susanne Ließegang. Ort ist die Schnitzler’sche Buchhandlung; Ausnahme: Das Gespräch zu Balkenhol findet in der Galerie statt.


Dezember 2013: Liebe Kunstfreunde

 

Das Programm 2013 ist im Druck und wird den Mitgliedern zugestellt. Notieren Sie sich doch schon einmal den ersten Termin: Sonntag, 24. Februar, 11 Uhr. Annie Fischer zeigt unter dem Titel  „Anders als erwartet“ gewebte Arbeiten und Objekte. Es verspricht ein besonderer Auftakt zu werden. Die Einführung hält Dr. Susanne Ließegang.


Dezember 2012: Bilanz 2012

 

Liebe Mitglieder, das ist einmalig! Der Wetzlarer Kunstverein hat in seiner Galerie im Alten Rathaus im vergangenen Jahr 4659 Besucher gezählt.  Dieses Ergebnis ist vor allem dem Hessentag und der Ausstellung von Maik Scharfscheer zu verdanken. Letztere hat allein rund 2800 Menschen in unsere Räume gelockt. Dank vom Vorstand nochmal an alle, die geholfen haben.


Dezember 2013: Aus Liebe zur Sache - Fördermitglieder des Kunstvereins zeigen Arbeiten

"Wetzlarer Neue Zeitung" - Von Klaus-J. Frahm

 

„Sie sehen hier einen eindrucksvollen Nachweis der Vielseitigkeit, die sich der Wetzlarer Kunstverein aufs Panier geschrieben hat“, sagte Wolfram Dette. Der Wetzlarer Oberbürgermeister eröffnete im Neuen Rathaus die „Jedermann-Ausstellung“ des Wetzlarer  Kunstvereins (WKV). 14 Fördermitglieder des angesehenen Wetzlarer Vereins zeigen im oberen Foyer des Rathauses ihre Werke.

 

„Ein Amateur ist jemand, der im Gegensatz zum Profi eine Tätigkeit aus Liebhaberei ausübt, ohne einen Beruf daraus zu machen“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des WKV, Gert Heiland, bei der Vorstellung der Ausstellung. Dabei hoffe er allerdings, dass auch die Profis in der Kunst ihre Arbeit aus Liebhaberei verrichteten. Heiland, der selbst in der Ausstellung vertreten ist, stellte die Werke seiner Kollegen vor. Dabei hob Heiland, der sich privat der künstlerischen Fotografie verschrieben hat, die Vielfalt der Themen, Formate und Umsetzungsgrade hervor.

Die Fördermitglieder des Wetzlarer Kunstvereins sind einmal selbst künstlerisch unterwegs. Oberbürgermeister Wolfram Dette (rechts) hat die Ausstellung eröffnet.

(Foto: Frahm)

 

Marion Vasil, in Wetzlar auch durch ihr Engagement im Theaterbereich bekannt, sei mit erstaunlichen Bildwelten gleich am Beginn des Rundgangs zu entdecken. In stillen Bildern und Skulpturen habe sich Ursula Schuch–Lorenz der Faszination von Rost gewidmet. In Margret   Stolbergs Arbeiten sei eine vielfältige Motivwahl in unterschiedlicher Umsetzung zu erkennen. Mit „Schrifttafeln“ verleite Iris Trenkler zum Lesen, dem sich die Tafeln mit ihren Fantasiezeichen aber verweigerten. Farbräusche von Katharina Schmitt fesseln, und auch die Arbeiten von Roger De Ceuninck kämen wild und jung daher. In die kontemplativen Bildwelten des asiatischen Raums entführe Hiltrud Steinbach. Dem Stillleben und dem expressiven Porträt habe sich Annelies Meidt gewidmet und trage eine weitere Facette zu dem vielfältigen Bild bei. 

Frank Wojtynowski erweitere mit seinen faszinierenden Arbeiten das Spektrum. Mit ihren Skulpturen setze Marga Hahlgans erfreuliche körperhafte Akzente, so Heiland weiter.

 

Mit Fotografien von Inge von Bülow komme auch die Kunst zu ihrem Recht, der sich der Redner verschrieben habe. Ulrike Soll komme mit ihren türkischen Impressionen ganz ohne Menschen aus, während Bärbel Hahn eine bestimmte starke Frau in den Mittelpunkt stelle.

 

Vielfalt der Themen, Formate und Umsetzungen prägt die Präsentation

 

Heiland selbst ist mit heiter- ironischen Alltagsimpressionen vertreten. Menschlich, allzu menschlich könnte man seine Motive in Anlehnung an einen bekannten Künstler nennen, der sie aber mit dem Zeichenstift schuf, während Heiland sie in der Realität mit der Kamera aufspürt.

 

Die „Jedermann-Ausstellung“ des WKV ist bis zum 11. Januar zu sehen. Geöffnet ist montags, dienstags, donnerstags und freitags von 8 bis 18 Uhr sowie mittwochs von 8 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.




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